„Hättest du nicht mal die Wäsche aufhängen können?“ – „Der Müll steht immer noch da!“ – „Wolltest du heute nicht staubsaugen?“ – „Du hast heute Nacht schon wieder so laut geschnarcht!“ – „Wollten wir nicht mal wieder was zusammen unternehmen?“ Erkennen Sie sich wieder? Dann leben Sie wohl schon länger in einer festen Partnerschaft. Die rosarote Brille, die über alles hinweg sehen lässt, haben Sie bereits abgenommen und der Alltag hat Einzug in die Beziehung gehalten. Sie kennen mittlerweile die „schlechten“, aber auch die „guten“ Angewohnheiten ihrer besseren Hälfte und haben diese zu lieben oder zumindest zu tolerieren gelernt. Dabei hat doch alles so schön angefangen, als Sie von Gefühlen übermannt wurden und gar nicht genug von der Zweisamkeit bekommen konnten. Alles ist neu und aufregend und will entdeckt werden. Man teilt Freude und Leid und sammelt gemeinsame Erinnerungen, die zusammenschweißen. Spätestens mit dem Zusammenleben entstehen erste Reibereien, die hoffentlich überwunden werden können. Manchmal stellen sie das Zusammensein aber auf eine harte Probe, die auch zum Bruch führen kann. Daraus entstehen Wut, Hass und verletzte Gefühle, die gerne im „Rosenkrieg“ enden. Wie Oscar Wilde bereits sagte: „In der Liebe täuscht man zuerst sich und später andere.“ Die Autoren der Beziehungsplauderei haben sich den Themen Partnerschaft und Beziehung aus unterschiedlichen Blickwinkeln angenommen.weiterlesen