Bilaterale visuelle Stimulation beim Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)
Experimentelle Überprüfung der Effekte dreier Zielreizgeschwindigkeiten auf kortikale Parameter. Ein Beitrag zur psychotherapeutischen Grundlagenforschung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die vorliegende Studie unternimmt den Versuch, einen Beitrag zur Erforschung der Wirkfaktoren des EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) zu leisten. EMDR ist eine gut untersuchte und wirksame Methode zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), deren Wirkfaktoren noch nicht eindeutig geklärt werden konnten. Mit dem vorliegenden Buch werden erstmals Augenbewegungen direkt durch das EOG (Elektrookulogramm) während eines EMDR-typischen Settings abgeleitet. Außerdem werden kortikale Prozesse wie Aktivierung, interhemisphärische Aktivierungsunterschiede sowie Erinnern und Neubewerten untersucht. Basierend auf der Annahme, dass die durch schnelle Augenbewegungen ausgelösten Sakkaden einen zentralen Faktor des EMDR darstellen, wird der Effekt dreier unterschiedlicher Geschwindigkeiten des Zielreizes auf die von der rechten bzw. linken Hemisphäre ausgelösten Sakkaden untersucht.
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei die Fragen,
▪ in welcher Weise Sakkaden ein vermehrtes Auftreten neuer Erinnerungen
bewirken;
▪ inwieweit höhere Stimulationsgeschwindigkeiten und damit Sakkaden zu mehr neuen Bewertungen und damit zu einem Aha-Effekt führen;
▪ in welchem Maße Sakkaden zu einer vermehrten kortikalen Aktivierung führen;
▪ inwieweit Sakkaden zu einer Verringerung der für eine PTBS typischen unterschiedlichen Hemisphären-Aktivierung beitragen.weiterlesen
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