Bild – Raum – Kontrolle
Videoüberwachung als Zeichen gesellschaftlichen Wandels
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Videoüberwachung hat sich in Deutschland als Praxis sozialer Kontrolle etabliert. Von privater wie öffentlicher Seite werden Kameras installiert, deren Präsenz die ständig zunehmende Überwachung der Gesellschaft sichtbar macht. Die Videoüberwachung liefert der medialen Öffentlichkeit ein Bild ihrer selbst und wird zugleich zum Indiz für deren Wandel.
Die Praxis und der Symbolcharakter der Überwachungskamera läßt sich aus verschiedenen theoretischen Perspektiven untersuchen, die die Grenzverschiebungen im Selbstverständnis heutiger Gesellschaften unterschiedlich reflektieren: von der Norm zum Risiko, von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft, in der privater und öffentlicher, ziviler und militärischer Sektor miteinander verflochten sind. Es geht dabei nicht mehr um soziale Biographien und Zusammenhänge, sondern um Verhaltensraster, mittels deren Individuen sortiert werden.
Der Band vereint Beiträge aus Kultur- und Medienwissenschaft, Kriminologie, Psychologie, Stadt- und Techniksoziologie, Humangeographie, Evaluationsforschung sowie Politik- und vergleichender Rechtswissenschaft. Sein Ziel ist es, eine Grundlage für die Auseinandersetzung mit den neuen Formen von Überwachung zu schaffen, wie sie sich exemplarisch in der Videoüberwachung manifestieren.weiterlesen
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