Bilder – Wahrnehmungen – Vorstellungen
Neue Forschungen zur Historiographie des hohen und späten Mittelalters
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Historiographie des Mittelalters steht seit einiger Zeit im Zentrum der Aufmerksamkeit der mediävistischen Forschung. Dabei geht es weniger um die geschilderten Ereignisse und Personen. Vielmehr werden anhand der Darstellungsweisen der mittelalterlichen Geschichtsschreiber Wahrnehmungen und Vorstellungen der Zeit untersucht. Dafür geht man vom Ansatz aus, dass die Autoren nicht nur für sich stehen, sie schrieben für ein Publikum, das sie verstehen sollte. Die Werke erlauben so einen Einblick in die jeweilige Epoche. Bei den Beiträgen des vorliegenden Bandes zu historiographischen Werken des 10. bis 15. Jahrhunderts, stehen die Menschen im Mittelpunkt: ihre Emotionen wie Zorn und Wut; ihre Wahrnehmung der – näheren und ferneren – Vergangenheit und das dadurch geformte Geschichtsbild; ihr Bild von Institutionen, Personen und Gruppen in politischen und sozialen Zusammenhängen, auch in Abgrenzung gegen andere; sowie ihre Vorstellungen über Ehre.weiterlesen
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