Der in Utrecht lebende Bildhauer Ruud Kuijer (geb. 1959) schaft abstrakte Arbeiten, die die Regeln und Traditionen der Bildhauerei (stehen, liegen, lehnen) spielerisch neu denken. Mit seinem konstruktiven Ansatz steht er in der Tradition der niederländischen Bildhauerei. Kuijer setzt seine Skultpuren aus unterschiedichen Materialien zusammen, vor allem Holz, Eisen und Beton. Seit den 2000er-Jahren experimentiert er verstärkt mit Fundstücken aus dem Alltag wie Plastikverpackungen oder Gartenteiche. Er zerschneidet sie, verbindet sie mit anderen Elementen und gießt sie anschließend in Beton. Das Gerhard-Marcks-Haus zeigt die erste Retrospektive mit Arbeiten aus allen Schaffenphasen in Deutschland. Der Katalog dokumentiert die Ausstellung.weiterlesen