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Bildung als Mittel und Selbstzweck

Korrektive Erinnerung wider die Verengung des Bildungsbegriffs

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die im Denken der klassischen deutschen Philosophie wurzelnde Bildungsreform zog für das deutsche Erziehungswesen die Konsequenzen aus den tief greifenden sozialen, politischen und ideellen Veränderungen, die aus der europäischen Aufklärung hervorgingen. Zugleich verstanden sich die theoretischen Modelle von Bildung als eine Aufklärung der Aufklärung, indem sie die Grenzen des utilitaristischen, auf staatliche und soziale Verwertungszwecke festgelegten Denkens der Aufklärung aufzeigten: Im Begriff der Bildung sollten die Aufgaben der Ausbildung und die Verantwortung für staatliche und gesellschaftliche Erfordernisse mit der selbstzweckhaften Bildung der Person zu einer Einheit finden. Heute dominieren in der öffentlichen Bildungsdiskussion wie selbstverständlich betriebswirtschaftliche Kategorien und Methoden (Qualitätskontrolle, Effizienz- und Nutzenmaximierung, Evaluation). Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Selbstverständigung über Bildung einer korrektiven Erinnerung an die weiteren Horizonte der „klassischen" Bildungsdebatte bedarf, um die mit dem Bildungskonzept einhergehenden Sachfragen unverkürzt und ohne allzu rasche Vorentscheidungen in den Blick zu bekommen. Mit Beiträgen von Andrea Esser, Thomas S. Hoffmann, Axel Hutter, Markus Kartheininger, Konrad Paul Liessmann, Hans Maier, Julian Nida-Rümelin, Paul Ziche, Günter Zöller.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-495-48393-0 / 978-3495483930 / 9783495483930

Verlag: Verlag Karl Alber

Erscheinungsdatum: 08.12.2009

Seiten: 236

Auflage: 2

Beiträge von Konrad Paul Liessmann, Günter Zöller, Julian Nida-Rümelin, Hans Maier, Paul Ziche, Thomas Sören Hoffmann, Axel Hutter, Andrea Marlen Esser, Markus Kartheininger

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