Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Bildung nach Humboldt

Erfolg, Krise und Zukunft einer Idee in Ungarn, Finnland und Japan

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der Begriff der »Bildung«, angesiedelt zwischen Erziehung einerseits und Ausbildung andererseits, markiert einen deutschen Sonderweg. Er ist untrennbar mit der Reform des preußischen Unterrichtswesens durch Wilhelm von Humboldt verbunden und wurde zu einem Exportschlager des deutschen Geistes. Doch seit einigen Jahrzehnten muss sich der Humboldt’sche Bildungsgedanke gegen die wachsende Dominanz einer Bildungspolitik zur Wehr setzen, die Erziehung und Ausbildung vorrangig als Wirtschaftsfaktoren wahrnimmt. Der Band versammelt Beiträge, die sich kritisch mit dieser weltweiten Tendenz auseinandersetzen und eine Aktualisierung des Bildungsgedankens durch Rückbesinnung auf seine vielfältige Geschichte suchen. Er präsentiert zunächst die historischen Wurzeln des Bildungsbegriffs und diskutiert seine Unverzichtbarkeit auch für gegenwärtige Reformdiskussionen. Dann werden in zwei detaillierten Fallstudien erstmals und exemplarisch die sehr eigenständige Rezeption, Kritik und Fortentwicklung der historischen Vorgaben in Ungarn bzw. Finnland dokumentiert. Schließlich wird in mehreren Beiträgen die Entwicklung der Humboldt’schen Bildungsidee in den höheren Bildungsinstitutionen Japans vom Beginn der Modernisierungsepoche bis heute ausführlich dargestellt und zugleich zukunftsorientiert diskutiert. Die Autoren sind ausgewiesene Kenner ihres jeweiligen Bildungssystems. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-495-48990-1 / 978-3495489901 / 9783495489901

Verlag: Verlag Karl Alber

Erscheinungsdatum: 19.02.2018

Seiten: 192

Auflage: 1

Bearbeitet von Tilman Borsche, Rolf Elberfeld, Teruaki Takahashi, Ewald Reuter, Hisao Matsumaru, Yoshiro Asayama, Sho Saito, Zlotán Szendi
Beiträge von Professor Rolf Elberfeld

29,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück