Biographische Rekonstruktion und Depression
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Depression ist selbst im 21. Jahrhundert noch ein tabuisiertes Thema, im Besonderen wenn es sich um männliche Mitglieder unserer Gesellschaft handelt, die von dieser Krankheit betroffen sind.
Anhand eines konkreten Falles soll im ersten Teil dieser Forschungsarbeit das Krankheitsbild Depression sowie seine multifaktoriellen, d.h. sozialen, kognitiven und psycho(pathologischen) Entstehungsbedingungen aufgezeigt werden. Grundlage hierfür bildet das narrative Interview, welches zuvor mit einem 26- jährigen jungen Mann erhoben wurde und aus dem sich letztendlich 38 biographische Ereignisdaten rekonstruieren ließen.
Zunächst wird der familiäre Hintergrund des Biographen beleuchtet, mit der Frage: In welche vorherrschenden Familienstrukturen wird der Biograph überhaupt hineingeboren? Anschließend werden Mithilfe der Hypothesenbildung und zwar in chronologischer Reihenfolge, Hypothesen zu den einzelnen Lebensereignissen gebildet. Durch die sogenannten Strukturhypothesen, die sich im weiteren Verlauf der Analyse herauskristallisieren, lässt sich die biographische Struktur des vorliegenden Falles abzeichnen.
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich auf den Strukturhypothesen aufbauend, mit ausgewählten Aspekten, die sich auf das Thema Depression selbst beziehen und das Untersuchungsergebnis theoretisch untermauern. Dabei finden "äußere" wie "innere" Parameter Berücksichtigung.
Zu den äußeren Risikofaktoren gehören u.a. elterliche Psychopathologien, Verlusterfahrungen (Trennung/Todesfälle) Mobbing und soziale Isolation. Darüber hinaus scheinen ebenfalls innere Faktoren, wie eine gewisse Vulnerabilität, eine dysfunktionale Emotionsregulation, sowie negative kognitive Denkstrukturen, die dazu führen, dass Umwelteinflüsse negativ bewertet werden, die Entstehung einer Depression zu begünstigen.weiterlesen
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