Biologie verstehen: Wie Lerner mikrobiell induzierte Phänomene erklären
Eine theoriegeleitete Entwicklung von Lernangeboten im Rahmen der Didaktischen Rekonstruktion
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Durch Mikroorganismen ausgelöste Phänomene, wie das Schlechtwerden von Milch, unangenehme Körpergerüche, Beläge auf den Zähnen, alkoholische Getränke oder fermentierte Speisen prägen unser alltägliches Leben. Noch vor 200 Jahren wusste kein Mensch um die Existenz der Lebewesen deren Lebenstätigkeiten als wissenschaftliche Erklärungen dienen. Die Ergebnisse unzähliger Forschungsarbeiten waren nötig, um eine solide Theorie über diese Lebensweise einzelliger Organismen zu bilden. Die im 19. Jahrhundert durch die Forschungen von Wissenschaftlern wie z.B. Louis Pasteur entwickelte Keimtheorie war der Beginn der Mikrobiologie als Wissenschaft.
Auf Grund der unzähligen alltagsweltlichen Phänomene, die durch Mikroben verursacht werden, ergibt sich eine besondere Relevanz des Themas für den Biologieunterricht.
Im Rahmen der Didaktischen Rekonstruktion werden Vorstellungen der Wissenschaftler wechselseitig mit den Lernpotentialen von Lernern verglichen. Dafür werden zunächst in einer Literaturstudie aktuelle Lehrwerke auf die Vorstellungen von Wissenschaftlern untersucht und im Zuge dessen fachlich geklärte Vorstellungen entwickelt. Für die Analyse von Lernervorstellungen werden in einer Interviewstudie Lerner zu ihren Vorstellungen befragt. Dabei werden sechs Erklärungsmuster von Lernern herausgearbeitet. Die auf der Analyse aufbauenden, theoriegeleitet entwickelten Interventionen werden in Vermittlungsversuchen getestet. Bei der Arbeit mit didaktisch rekonstruierten Lernangeboten zeigt sich eine positive Entwicklung der Erklärungen der Lerner in Bezug auf ihre fachwissenschaftliche Angemessenheit.
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