Es sind zauberhafte „blätter“, die Grid Marrisonie seit 2009 aufbewahrte. Facettenreiche Farben und Formen, wie sie sich auch in freier Natur zeigen. Haptisch aufbewahrte in Büchern und feinstofflich in ihrem Herzen. Eine bunte Palette, die sie nun in ihrer unverwechselbaren Sprache offen freigibt. Lyrisch und philosophisch erzählt sie über ihr Erlebtes, Durchlebtes, Gesehenes und Fantasiertes. Zärtlich, schnörkellos und klar bleibt sie an der Substanz. Ihre Gedichte und kritischen, nachdenklichen Texte sprechen eine transparente Sprache. Zwischen Pergaminpapierblättern, die in ihren Installationsarbeiten im öffentlichen Raum und in Rauminstallationen nie fehlen dürfen, überraschen die acht Fotopräziosen. Besondere Augenblicke, Belichtungen. Analog festgehalten werden sie regellos und ungeordnet von Grid Marrisonie zwischen den Worten eingelegt. Es gelingt ihr ein behutsames, gleichberechtigtes Zusammenspiel der verschiedenen Stofflichkeiten. Die Symbiose des Innen- und Außenlebens.weiterlesen