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Blicke zurück nach Osten

Erfahrungen des Imperialen in Lebenserzählungen der polnischen Intelligenz im 20. Jahrhundert

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Russland und der Osten nehmen in der polnischen Ideen- und Wahrnehmungsgeschichte einen besonderen Platz ein. Die vorliegende Studie widmet sich dem Zusammenhang von Erfahrung und Verarbeitung am Beispiel des Zerfalls des Russischen Imperiums in autobiographischen Schriften der polnischen Intelligenz im 20. Jahrhundert. Dabei knüpft die Arbeit an die post-colonial studies, aber auch an literaturwissenschaftliche und historische Debatten über Bilder Russlands und des Ostens in der polnischen Literatur an. So fragt die Arbeit nach Ausgestaltungen eines historisch-regionalen Sonderbewusstseins – einer spezifisch östlichen Polonität – in einzelnen autobiographischen Schriften. Anhand einer qualitativen Untersuchung von sieben Autobiographien kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass es im Verlauf des 20. Jahrhunderts zu einer Entflechtung der polnisch-russischen Beziehungen und einer zunehmend differenzierten Wahrnehmung des imperialen Russlands und des (polnischen) Ostens in den autobiographischen Darstellungen des Russisch-Imperialen seitens der polnischen Intelligenz kam. Im Spiegel der Lebenserzählungen entwirft die Studie zudem eine Geschichte der Krise und des Wandels der polnischen Intelligenz im 20. Jahrhundert.weiterlesen

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Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-063832-5 / 978-3110638325 / 9783110638325

Verlag: De Gruyter Oldenbourg

Erscheinungsdatum: 19.08.2019

Seiten: 480

Auflage: 1

Autor(en): Martin Müller-Butz

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