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Blinde Seher

Die Wahrnehmung von Wahrnehmung in der Kunst des 17. Jahrhunderts

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Kunstgeschichte des Sehens ist nicht vollständig ohne eine Kunstgeschichte der Blindheit. Allzu viele Formen des Nicht-Sehens begegnen uns im Bild, dem Medium der Sichtbarkeit schlechthin. Niemand hat sich dieser Paradoxie entschlossener verschrieben als die radikale Moderne des 20. Jahrhunderts. Der surrealistische Blinde ist der Cicerone des vorliegenden Buches, das sich der Kunst und der Wahrnehmungstheorie des 17. Jahrhunderts widmet. Selten sind so viele Blinde gemalt worden wie im sogenannten Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei. Die Rede vom Sehen kristallisiert sich um Figuren der Blindheit, deren Ikonographie wiederum der visuellen Kunst entstammt. In diesen paradoxalen Beziehungen bewegt sich das Buch und begibt sich dazu in das Spannungsfeld von Kunst und Wissenschaft, von Ikonographie und Philosophie, es fragt nach der symbolischen Bedeutung von Blindheit und diskutiert die Entdeckung des blinden Fleckes im Jahre 1668. Peter Bexte (*1954) lebt in Berlin. Kunstwissenschaftliche Promotion. Gastprofessuren und diverse Publikationen. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berliner Millenniumsausstellung "Bilder und Zeichen des 21. Jahrhunderts".weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86572-414-4 / 978-3865724144 / 9783865724144

Verlag: Philo Fine Arts

Erscheinungsdatum: 30.11.1998

Seiten: 208

Auflage: 1

Autor(en): Peter Bexte

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