BLUME DES LEBENS [EXTRA LANGE JUBILÄUMS-AUSGABE]: Entfaltung der reinen Herzensräume - mit Bonus Version Frieden
Produktform: Audio CD
MICHAEL REIMANN ÜBER "BLUME DES LEBENS"
Dies ist eine erweiterte Komposition, die aus einer früheren Arbeit hervorging. Inspiriert wurde die ursprüngliche Komposition, eingespielt für die CD "Thoth – Aktivierung der höchsten geistigen Energie in dir", von den gesprochenen Worten Kerstin Simonés. Dabei bestand die Herausforderung darin, dass die Musik die Worte und die Bilder des Hörenden interpretieren und unterstützen sollte. Eine zusätzliche Besonderheit war die Länge: Eine Komposition von über einer Stunde in einem Fluss zu kreieren ist eine echte Aufgabe. Das Ego des Komponisten mit seinen Ideen und gelernten Ausdrucksmöglichkeiten muss sich dabei zugunsten des Thematischen zurückhalten. Erst ein offener Geist in Kombination mit musikalischer Technik ermöglicht es, eine Musik zu schaffen, die der gerade beschriebenen Situation entspricht.
Doch dann gewann das Thema der umfassenden Harmonie ein Eigenleben, und die Inspiration nahm immer größere Ausmaße an. Es entwickelte sich daraus die vorliegende CD, deren Vorbild aus der heiligen Geometrie für die Unendlichkeit des schöpferischen Geistes steht. Für mich selbst ist es immer wieder ein Wunder, in diese Sphäre einzutauchen, um eine Komposition entstehen zu lassen. Die Schwingung, der Klang, der Ton oder - physikalisch ausgedrückt - die Frequenz ist für mich das Zwischenreich von Materie und Geist, die nonverbale Verbindung der stofflichen zur sakralen Welt. Das Phänomen der Naturtonreihe, das Pythagoras vor ca. 2.500 Jahren als erster Mensch ins Bewusstsein heben konnte, würde ich als musikalisches Gegenstück zur Geometrie der "Blume des Lebens" sehen.
Da Pythagoras mehrere Jahre in Ägypten verbrachte und dort von Priestern in Geheimwissenschaften eingeweiht wurde, ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich schon zu seinen Lebzeiten die einfachen Leute Wunderdinge von ihm erzählten. So soll er nicht nur leibliche und seelische Erkrankungen mit Musik geheilt, sondern auch Gemütsstimmungen beeinflusst haben. Diese Art der Heilung nannten sie "Katharsis", was so viel wie Reinigung oder Läuterung heißt. Auch unterschieden sie zwischen schlechten (verführerischen) und guten (erzieherischen) Tonarten. Die Erkenntnis, dass das Wesen eines jeden Dinges in der Zahl begründet ist, beruht auf den harmonikalen Forschungen, die sie betrieben.
Die vorliegende Musik ist also nicht unbedingt unter dem Gesichtspunkt der Unterhaltung zu sehen. Sie versucht eine Stimmung der Weitung und Ausdehnung von Körper und Geist zu schaffen, eine Ahnung der Unendlichkeit von Raum, Zeit und Klang. Hier treten wir ein, als ich-haftes Wesen in die Ganzheit des Universums – mit der Erkenntnis: ALLES IST EINS.weiterlesen