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Boris Birger

Die Sehnsucht nach Licht in finstren Zeiten

Produktform: Buch

So festlich-bunt sich der Sozialismus gern bei Paraden und in der Propaganda präsentierte, so unnachgiebig war er gegenüber Andersdenkenden. Das sowjetische Regime ließ, genauso wie das heutige Russland, Menschen in Lagern und Gefängnissen verschwinden oder sie wurden systematisch totgeschwiegen. Ihnen sollte ihre Lebensgrundlage entzogen und ihr Wille zum Widerstand gebrochen werden. Der Name des Künstlers und Dissidenten Boris Birger durfte zwischen 1968 und 1985 nicht mehr öffentlich genannt, seine Gemälde nicht mehr ausgestellt werden. Der am 1. April 1923 in Moskau in eine assimilierte jüdisch-intellektuelle Familie geborene Birger war „rothaarig, hager, ungestüm und stur“. Er ließ sich nicht brechen, nicht den Mund verbieten. Nach der totalitären Erfahrung und dem Zweiten Weltkrieg kämpfte er zusammen mit Gleichgesinnten wie Lew Kopelew, Andrei Sacharow und Heinrich Böll für ein demokratisches Russland in Europa. Boris Birger starb am 4. August 2001 in der Eifel.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9556568-6-7 / 978-3955656867 / 9783955656867

Verlag: Hentrich und Hentrich Verlag Berlin

Erscheinungsdatum: 31.12.2024

Seiten: 80

Auflage: 1

Autor(en): Maria Birger

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