"In meiner Auffassung von Architektur kommt die Form aus dem Mittelmeerraum, die Textur aus Wien, das Licht aus dem Orient, das Detail aus Skandinavien – und der Humor aus Bosnien.“ Sagt einer, der es wissen muss. Boris Podrecca ist im kulturellen Ambiente zwischen Belgrad, Triest und Wien mehrsprachig aufgewachsen, geprägt von der Tradition des 19. Jahrhunderts.
Mittels der für ihn typischen "Poetik der Unterschiede" schreitet dieser „Sohn Mitteleuropas“ seit beinahe fünf Jahrzehnten Architekturschaffens auf einem sehr persönlichen Weg voran, der sich in der Ausdruckskraft zahlreicher international realisierter Arbeiten in acht europäischen Ländern plus China manifestiert.
Nicht vordergründige Zeichenhaftigkeit prägt seine Entwürfe, sondern eher der Einsatz von formalen Eigenheiten in Bezug auf das Thema und den Kontext, in denen er die ihm eigene, "neue Identität" behaupten kann. In anderen Worten: Das Erfassen der Spezifika des Ortes führt zum unmittelbaren
Verfassen einer architektonischen Antwort.weiterlesen