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Brecht und Klasse und Traum

Stärkende Träume brauchen Bodenhaftung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Bertolt Brecht mochte einen nahezu zwanghaft eindeutigen Klassenbegriff vertreten haben und hatte ein überaus zwiespältiges Verhältnis zum Traum: Einerseits vermag der Traum die Augen für gesellschaftliche Gegebenheiten zu öffnen und dabei rätselhaft-revolutionäre Sprengkraft zu erzeugen, andererseits verweist Brecht in aller Deutlichkeit auf die realitäts-vernebelnde Wirkung eines Theaters als einer »Stätte der Träume«, als einer Stätte der bürgerlichen Verweigerung von Einsicht und Veränderung. Die Verbindung der beiden Themen »Klasse« und »Traum« eröffnet zwei Spannungsverhältnisse gleichzeitig, einmal: das Verhältnis zwischen Klasse bei Brecht und der gegenwärtig geführten Klassismus-kritischen Debatte und zum anderen: das Verhältnis zwischen konformistischem Verdrängen von Realität durch das »Opium des Traumes« und einem bewusst – bewusstseinserweiternd? – in die bestehenden Realitäten eingreifenden Träumen.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9573255-6-3 / 978-3957325563 / 9783957325563

Verlag: Verbrecher

Erscheinungsdatum: 23.02.2023

Seiten: 224

Auflage: 1

Beiträge von Daniela Dröscher, Ingo Schulze, Robert Pfaller, Peter Staatsmann, Sabine Kebir, Manfred Bauschulte, Ingar Solty, Hans-Joachim Schott, Ana Kugli, Tanja Abou, Gerta Stecher, Bettina Andrae
Herausgegeben von Falk Strehlow

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