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Bremisches Jahrbuch

2021

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Soeben erschienen: Band 100 des Bremischen Jahrbuchs Herausgegeben vom Staatsarchiv Bremen in Verbindung mit der Historischen Gesellschaft Bremen Seit 1863 sind 100 Bände des Jahrbuchs mit Forschungen zur bremischen Geschichte erschienen! Der Jahrgang 2021 erinnert mit einem Schwerpunkt zu archivischen Themen zudem an die vor 800 Jahren zum Jahr 1221 erfolgte Ersterwähnung der Urkundentrese des Bremer Rats. Diese war der Vorläufer des Staatsarchivs. Daher gilt das Titelbild dem Bilderfries von Curt Wittenbecher im Lesesaal des Staatsarchivs, den Eva Determann erläutert. In zwei siegelkundlichen Arbeiten beschäftigen sich Alfred Löhr mit dem Siegel von Erzbischof Hartwig II. und Andreas Lehnertz sowie Markus Wenninger mit einem Bremer Siegeltypar, das eine sogenannte "Judensau" zeigt. Weiter geht es mit zwei Aufsätzen zu mittelalterlichen Kriminalthemen: Manuel Kamenzin hat Bildmotive zu Königsmorden in der illustrierten Sächsischen Weltchronik analysiert, während Ulrich Weidinger am Beispiel des Bremer Seeräubers Johann Hollemann die Piraterie auf Elbe, Weser und Nordsee thematisiert. Zwei Beiträge beschäftigen sich mit Bremer Geistesgrößen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Arne Langer stellt den Nachlass des Musikers Carl Martin Reinthaler vor, Hans Kloft beschäftigt sich mit dem Leben des Bremer Historikers Dietrich Schäfer. Ein Thema mit höchst aktuellem Bezug hat Hartmut Müller ausgearbeitet. Am Beispiel der Spanischen Grippe von 1918 schildert er die damaligen Pandemiemaßnahmen gegen "das große Sterben" in Bremen. Fotografinnen und Fotografie als Frauenberuf in Bremen stellt Karin Walter in ihrer Spurensuche bis zum Zweiten Weltkrieg in den Mittelpunkt. Thomas Elsmann widmet sich zwei berühmten Bürgern Bremens und ihrer komplexen Beziehung: Rudolf Alexander Schröder und Wilhelm Kaisen. Ein Thema mit noch immer aktueller Brisanz hat Bernhard Springfeld zu dem Band beigetragen: 80 Jahre Kampfmittelbeseitigung in Bremen. Drei Beiträge stellen archivische Überlieferungsgruppen und ihren Quellenwert für die Forschung vor: Bettina Schleier analysiert den Quellenwert von Akten der Polizei- und Ordnungsbehörden für die Alltagsgeschichte, Brigitta Nimz stellt den Wert der Sammlungen des Staatsarchivs für die zeithistorische Forschung vor und Jörn Brinkhus erläutert an Beispielen aus der maritimen Wirtschaft und anderen Branchen die archivische Überlieferungsbildung bei Privatunternehmen. Rezensionen und Hinweise auf weitere Neuerscheinungen beschließen den 100. Band, der im Staatsarchiv und im Buchhandel erhältlich ist. Bibliografische Angaben: BREMISCHES JAHRBUCH. Band 100 (2021) Selbstverlag des Staatsarchivs Bremen. 374 Seiten Ladenpreis 30 Euro. ISBN 978-3-925729-92-8weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-925729-92-8 / 978-3925729928 / 9783925729928

Verlag: Staatsarchiv Bremen

Erscheinungsdatum: 10.12.2021

Seiten: 374

Auflage: 1

Herausgegeben von Konrad Elmshäuser

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