Briefe aus Simbabwe
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Trents Pick-up hat einen Namen: 'Fugly'. Ja, er bedeutet genau das, was man sich jetzt dabei denkt! Als Trent kam, um mich abzuholen, dachte ich, ein Alptraum wäre in unseren Hof eingezogen. Über Jahrzehnte hatte man wohl alle möglichen Schrottteile gesammelt und daraus diesen Pick-up mit geschlossener Pritsche gebastelt. Nichts passte zusammen. Er hatte noch nicht einmal eine Farbe. Die Windschutzscheibe hatte so viele Risse und Sprünge, dass man sehr gute Augen brauchte, um hindurchsehen zu können, selbst wenn es nicht regnete. Die Türen sahen pockennarbig aus, als wenn jemand seinen Hammer an ihnen ausprobiert hätte. Man konnte sie nur von innen öffnen. Erhöhte Sicherheit nennt man das – welch ein Bonus!
Kara ist eine Weltreisende, eine Frau in ihren besten Jahren. Nach Aufenthalten in Asien, Australien und Ostafrika verschlägt es sie nun erstmalig in den afrikanischen Süden. Ganz anders als in Norman Rushs Erzählungen Weiße oder Allein in Afrika, in denen sich die Protagonisten in ihren Klagen über den Schmutz, die Langeweile und das von der Hitze verbrannte Land verlieren, Klagen, die ihnen jeglichen Optimismus und Lebensmut rauben, erlebt Kara ihr neues Zuhause voller Lebenskraft und subtiler Poesie.
Die Briefe, die sie an ihre Freundin Hannah schreibt und ihre intensiven Reiseerfahrungen im Land sind die Quellen, aus denen sie immer wieder ihre Energie schöpft.
Kara Bensons Erzählstil ist leicht, lebendig und kraftvoll, zuweilen begleitet von bissiger Ironie.weiterlesen
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