Briefwechsel von Leonhard Euler mit Johann Andreas von Segner und anderen Gelehrten aus Halle
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der Band enthält 14 Korrespondenzen Eulers mit Gelehrten aus dem Umfeld der Universität Halle, der damals grössten und bedeutendsten Universität in Preussen. Er umfasst mehr als zweihundert Briefe aus der Zeit, als Euler in Berlin Direktor der Mathematischen Klasse der preussischen Akademie der Wissenschaften war und engen Kontakt zur Petersburger Akademie der Wissenschaften pflegte. Abgesehen von drei lateinischen Briefen, die von den Herausgebern übersetzt wurden, sind alle Briefe in deutscher Sprache abgefasst. Die Briefpartner waren in der Zeit ihrer Korrespondenz mit Euler zwischen 20 und 60 Jahre alt. Viele der jüngeren beschreiben ihre berufliche Situation und bitten Euler um Empfehlungen und Protektion, während ältere auch technische und mathematische Probleme erörtern und sich dabei als durchaus ebenbürtige Partner erweisen. Dazu kommen Verhandlungen im Zusammenhang mit der Besetzung von Professorenstellen, die Euler im Auftrag Friedrichs II. führte. Neben dem unmittelbaren und anschaulichen Einblick in das akademische Leben des 18. Jahrhunderts und speziell in die Zustände an der halleschen Universität bezeugen viele Briefe die Sorgen und Belastungen, welche die Zeitumstände, insbesondere der Siebenjährige Krieg, für die Bewohner der Stadt Halle mit sich brachten.
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