Brüche, Torsi, Unvollendetes
Über das Fragmentarische in Leben, Kunst und Wissenschaft
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Unser Verständnis von Leben, Psyche, Natur und Wissenschaft kann weder als umfassend noch als vollendet betrachtet werden. Viele Monumente der Vergangenheit sind nur bruchstückweise erhalten. Unzählige Werke, die zu den bedeutendsten Zeugnissen des künstlerischen und geistigen Schaffens gehören, sind Fragmente. Auch sind Tradition und Fortschritt ohne (Unter)brüche kaum denkbar. Dieser Thematik des Unvollständigen und Gebrochenen sind die Aufsätze in diesem Sammelband gewidmet.
Es geht den Vertreterinnen und Vertretern verschiedenster Fachrichtungen um eine ganze Reihe von Fragen: Wo, wie, in welcher Funktion und Bedeutung und auch in welcher Häufigkeit finden wir in unserer Welt, in unserem Leben und in unseren Wissenschaften Brüche, Torsi und Unvollendetes? Wie wesentlich sind diese Erscheinungen und welchen Stellenwert haben sie in unserem Dasein? Wie steht es mit der Richtigkeit der Vorstellung, dass das Unvollendete die Ausnahme bildet, das Ganze hingegen, das Fertige und Vollkommene den Normalfall darstellt?
Die Herausgeber haben bewusst darauf verzichtet, die Begriffe des Bruches, des Torso und des Unvollendeten definitorisch einzuschränken. Die Autorinnen und Autoren waren frei, sie ganz im Sinne ihrer jeweiligen Wissenschaft zu fassen und sie mit ihren eigenen Mitteln zu bearbeiten. So kommen denn auch sehr viele und recht unterschiedliche Aspekte von dem zur Sprache, was brüchig oder unvollendet bzw. ganz und fertig ist.weiterlesen
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