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Brustkrebs

Der Diagnoseprozess und die laute Sprachlosigkeit der Medizin Eine soziologische Untersuchung

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Diagnose Brustkrebs zu stellen, ist für Ärztinnen und Ärzte nicht nur aus medizinischer Sicht schwierig. Doch wie gehen Ärztinnen und Ärzte um mit ihrer eigenen Betroffenheit, ihren Emotionen? Inwieweit ist im Ablauf der hochtechnisierten Krankenhäuser Raum dafür, auf die Seelenlage der Betroffenen einzugehen? Wie gehen betroffene Frauen damit um, wenn bei ihnen ein Verdacht auf Brustkrebs entsteht? Die Interviews mit Ärztinnen und Ärzten zeigen die Schwierigkeiten und Ambivalenzen in der Auseinandersetzung mit Patientinnen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Die Schwerpunkte innerhalb der medizinischen Diagnostik und Therapie werden dabei genauso sichtbar wie die Rationalisierungs-Mechanismen, die eingesetzt werden (müssen?), um über eine derart schwere, möglicherweise unheilbare oder tödliche Krankheit zu sprechen, zumal die Operationsmöglichkeiten, die oftmals im Rahmen einer Therapie eingesetzt werden, das äußere Erscheinungsbild der betroffenen Frauen stark und folgenreich verändert. Der Bewusstwerdungsprozess der betroffenen Frauen wird in Interviews rekonstruiert und als Aneignungsarbeit bezeichnet. Die unterschiedlichen Kommunikationsebenen zwischen Medizin und den Betroffenen werden dabei deutlich. Das Buch bleibt nicht stehen bei der Darstellung des Ist-Zustandes sondern zeigt Ansätze auf, wie die Kommunikation zwischen ÄrztInnen und PatientInnen aus der heutigen Schieflage zu einem für beide Seiten positiveren Verständnis geführt werden kann. weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-322-92262-5 / 978-3322922625 / 9783322922625

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Erscheinungsdatum: 09.03.2013

Seiten: 261

Autor(en): Silke Kirschning

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