Auf dem deutschen Buchmarkt hat das Buch der Schöpfung keine starke Präsenz, obwohl es einen großen Beitrag zum Bibel- und Schöpfungsverständnis bildet. Dies wird sich sicherlich in den nächsten Jahren ändern. Die meisten Übersetzungen ins Deutsche stammen aus dem 19. Jahrhundert und sind grammatisch fragwürdig. Darin wird Gott und nicht der Mensch als handelndes Prinzip dargestellt. Die grammatische Form ähnelt aber eher dem Imperativ, also der Befehlsform, und zeigt dadurch - aus dem jüdischen Verständnis heraus - dass das Buch der Schöpfung ein meditatives Lehrbuch ist. Im aktuellen Buch wurde die Imperativübersetzung gewählt. Dadurch verändert sich nicht nur der Textinhalt, sondern auch die Aufgabe des Buches der Schöpfung. Giovanni Grippoweiterlesen