Buch über den Imperialismus
Produktform: Buch
Fällt heutzutage wieder der Audruck ›Imperialismus‹, soll damit militärischer Expansionismus oder neokoloniales Großmachtstreben der ›Metropole‹ gegenüber der ›Peripherie‹ bezeichnet werden.
Inmitten der Ölpreiskrise von 1973, in der manche die finale Krise des Imperialismus und den damit einhergehenden automatischen Übergang zum Sozialismus herannahen sahen, kehrt Louis Althusser zu Lenin zurück. In dem Textfragment Livre sur l’impérialisme befragt er, was besonders augenfällig scheint – dass der Imperialismus nach Lenins Wort »das höchste Stadium des Kapitalismus « bildet. Wenn der Kapitalismus mit dem Imperialismus an sein Ende kommt, scheint das gerade keine Lösung, sondern ein Problem zu sein: Was machen mit diesem Ende, das nicht aufhören will, zu enden?
Wie sähe eine Politik aus, die sich diesem endlosen Ende annimmt und damit die Tatsache in Rechnung stellt, dass der Imperialismus vorrangig innerhalb der Metropole und, genauer noch, innerhalb der ideologischen Widersprüche der Arbeiterinnenbewegung und ihrer Parteien seinen Ort hat?weiterlesen
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