Bucheffekten
Intermediärverwahrte Wertpapiere im deutschen und schweizerischen Recht. Ein rechtsvergleichender Beitrag zur Modernisierung des deutschen Depotrechts
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Kapitalmarktwerte wie Aktien und Schuldverschreibungen werden heutzutage in aller Regel nicht von den Anlegern selbst, sondern in einem mehrstufigen System von Finanzintermediären verwahrt, das die "stückelose", d. h. sich ausschließlich durch Buchungen auf Depotkonten vollziehende Übertragung der Titel im sog. Effektengiroverkehr ermöglicht.In Deutschland beruht der Effektengiroverkehr auf einer sachenrechtlichen Konstruktion, die in den letzten Jahren stark in die Kritik geraten ist. Es wird behauptet, dass sie den zentralen Anforderungen an ein modernes Depotrecht nicht mehr genügt und eine Abkehr vom Sachenrecht auch wegen der verschiedenen Initiativen zur Harmonisierung des Depotrechts (Haager Wertpapierübereinkommen, Genfer Wertpapierübereinkommen, Projekt Rechtssicherheit der EU) geboten ist.Ulrich Segna untersucht, ob diese Kritik berechtigt ist und welche Folgerungen aus der Reformbedürftigkeit des deutschen Depotrechts gezogen werden sollten.
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