Wir sind grundlegend unermesslich reich an Qualitäten, wie Weisheit, Liebe und Mitgefühl, Freude, Kraft und Furchtlosigkeit. Allerdings haben wir zu unserem perfekten Zustand derzeit keinen vollen Zugang. Daher hat Buddha, selbst vollkommen verwirklicht, viele Methoden dazu erläutert, wie wir unsere Buddha-Natur freilegen können. Eine dieser Methoden ist das Set der Sieben Übungen, eine leicht zugängliche, effektive Zusammenstellung von sieben Praktiken, um Gutes aufzubauen und Probleme zu beseitigen. Diese, traditionell auch Sieben Zweige-Gebet genannten Übungen, sind im Buddhismus weit verbreitet und eine der wirksamsten Übungen, um glücklich zu werden. So lernen wir durch dieses Training, wie wir unseren geistigen Reichtum freilegen können. Wir erfahren auch, dass alles vorhanden ist, was wir brauchen und dass wir glücklich sein können, ohne etwas Besonderes zu benötigen. Weiter können wir uns durch diese Übungen von Gewohnheiten, die uns nicht guttun, lösen. Wir müssen dafür keine Buddhistinnen oder Buddhisten sein. Shamar Rinpoches sagte zu den Sieben Übungen, dass sie die beste Art sind, um gute geistige Eindrücke anzusammeln. Und dass Buddha viele, viele Methoden gelehrt hat, um diese guten geistigen Eindrücke aufzubauen, dass aber das kraftvollste Mittel, um (die drei Körper der) Erleuchtung zu erlangen eben das Sieben Zweige-Gebet, also diese sieben Übungen,sind. Mipham Rinpoche erklärte, dass diese sieben Praktiken für Bodhisattvas eine Möglichkeit ist ohne große Härten eine immense Menge an guten geistigen Eindrücken hervorzubringen. Und dass Boddhisattvas so auf einfache Weise realisieren können, was mit geschickten Mitteln ansonsten eine extrem lange Zeit benötigt. Auch stellen die Sieben Übungen eine der wichtigsten Ursachen für eine Wiedergeburt im Reinen Land der Großen Freude dar. Und es ist ohne diese Sieben Praktiken schwierig, Mahamudra, die höchsten Belehrungen Buddhas, zu verwirklichen.weiterlesen