Das Internet hat die Rahmenbedingungen öffentlicher Kommunikation nachhaltig
verändert. Jeder hat heute ohne große technische oder ökonomische Barrieren über das
Internet Zugang zu einem Massenmedium und kann Nachrichten, Ideen und Fotos
an einen Adressatenkreis verbreiten, wie es unter früheren Rahmenbedingungen nur
die Medienunternehmen konnten. Die BürgerInnen bestimmen über „social media“
heute die öffentliche Kommunikation im jeweiligen Feld mindestens ebenso wie (und
oft deutlich mehr als) „traditionelle Medienunternehmen“. Das vorliegende Werk widmet sich Fragen wie
• Muss die Medienfreiheit für social media neu definiert werden?
• Nimmt das Mediengesetz genügend auf social media Bezug?
• Hängt das Maß an Aggression im Internet mit der Anonymität zusammen?
• Gelten für das Internet andere strafrechtliche Grenzen als für Diskussionen am Stammtisch?
• Wer haftet für fremde Äußerungen?
und untersucht, wie Gesetzgebung und Rechtsprechung auf die neuen Entwicklungen reagiert haben.
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