Ein Tobsuchtswerk, eine Publikumsbeschimpfung: Vor „Bunter Abend“ – 1990 mit dem deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet – war Kabarett Welterklärung und Politgeplänkel. Danach war nicht Schluss mit lustig. Aber sein Synonym Josef Hader. Das Solo begründet seinen Ruf als Österreichs grimmigster Kabarettist. Mit dem Stück „Indien“, 1993 verfilmt, erntet er anschließend gemeinsam mit Alfred Dorfer Anerkennung als Theaterautor. Für sein Solo „Im Keller“ bekommt Hader den Förderpreis zur Kainzmedaille der Stadt Wien. Neben weiteren Bühnenprogrammen (u.a. „Privat“ und „Hader muss weg“) hat Hader in zahlreichen Kinofilmen mitgewirkt („Komm süßer Tod“, „Silentium“, „Der Knochenmann“ u.a.). weiterlesen