Burma im Aufbruch
Aber Buddha kennt keine Eile
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Burma, oder Myanmar, wie das Land seit 1989 offiziell heißt, fängt allmählich an, die Fesseln der Militärdiktatur abzustreifen. Seit den Wahlen im November 2010 regiert General Thein Sein nun als "ziviler" Präsident. Aung San Suu Kyi, die Tochter des Nationalhelden Aung San, der nach dem zweiten Weltkrieg die Unabhängigkeit von den Briten erstritt, strebt 2015 nach dem höchsten Staatsamt. Die notwendigen Veränderungen auf rechtlicher, wirtschaftlicher und finanztechnischer Ebene, in der Infrastruktur und in moderner Technik sind enorm.
Burmesen sind nur zwei Drittel der 60 Millionen Einwohner. Bevölkert wird das Land noch von 135 anerkannten Ethnien, die nicht alle Buddhisten sind und seit der Unabhängigkeit in zum Teil ausufernden Bürgerkriegen gegen das Mehrheitsvolk kämpfen. Dieses von Anfang an unbewältigte Erbe belastet die junge "Demokratie", die jederzeit daran scheitern kann.
Das Buch schildert die gegenwärtige Lage, berichtet über die historische und religiöse Basis und tastet sich zu einer Zukunftsperspektive vor.
Die Autorin reist seit 1984 in dem faszinierenden Land und konnte viele Kontakte zu seinen Menschen knüpfen.
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