C. A. Witz-Oberlin
Pfarrer, Oberkirchenrat, Professor, Pazifist
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Charles Alphonse Witz-Oberlin (1845–1918) war eine der prägendsten Persönlichkeiten des österreichischen Protestantismus in den letzten Jahrzehnten der Habsburgermonarchie. Sein Engagement ging weit über die kirchlichen Kreise hinaus: Besonders erwähnenswert ist seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied in der Österreichischen Gesellschaft der Friedensfreunde um Bertha von Suttner. Bedeutsam sind seine Predigten und Schriften während des Ersten Weltkrieges, in denen er eine pazifistische mit einer patriotischen Grundposition verband.
Geboren im Elsass, kam Witz-Oberlin 1874 als Pfarrer der reformierten Stadtkirche nach Wien. Schnell erweiterte sich sein Wirkungskreis: 1875 wurde er Oberkirchenrat, 1878 promovierte er zum Doktor der Theologie, ab 1908 unterrichtete er als Universitätsprofessor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät Wien. Daneben war er gleichsam Motor bei vielen evangelischen Vereinen sowie Autor und Herausgeber zahlreicher Schriften. Witz-Oberlin war ein typischer Vertreter des Fin de Siècle und ein Träger evangelischen Lebens. 1918, einen Monat nach Zusammenbruch der Monarchie, starb Charles Alphonse Witz-Oberlin in Wien.
Das vorliegende Buch bietet nicht nur eine biographische Übersicht über sein vielfältiges Leben, sondern stellt diese auch in den Zusammenhang seiner Zeit.weiterlesen
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