Kunststudent Georg kommt aus einer Kleinstadt in Westdeutschland. Für den bekennenden Westernfan scheint ein Traum wahr zu werden, als er 1985 Richtung Westküste, USA aufbricht – nach Los Angeles. Der alte Schulfreund, der ihn eingeladen hatte, taucht aber gar nicht erst auf. Ganz allein im Großstadtmoloch findet der naive Held aus der Provinz nach und nach eine Ersatzfamilie aus Waffennarren, Untoten und durchgeknallten Verliebten. Dann geht das Geld aus, und nun ist nicht nur guter Rat teuer. Es wird klar: Dieser Trip ist auch eine Stufe auf der Leiter zum Erwachsenwerden. Eine Momentaufnahme aus einer Zeit, die heute um so vieles entspannter erscheint als die Gegenwart – zu Beginn der 9. Staffel von „Dallas“, ein Jahr vor Tschernobyl und vier vor dem Fall der Mauer. Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass das Gras auf der anderen Seite wohl immer grüner ist, aber auch, dass vor allem Freundschaft das Leben bereichert.weiterlesen