Carl Alwin Schenck war ein Pionier der Vermittlung europäischen Gedankenguts der Forstwirtschaft und Forstwissenschaft nach Nordamerika. Sein Lehrer war Sir Dietrich Brandis, der von der Britischen Krone als Generalforstinspekteur von Britisch-Indien und Burma berufen wurde und dort über viele Jahre die Grundlagen für die heutige Forstwirtschaft in Indien gelegt hatte. Sir Dietrich Brandis hatte maßgeblichen Einfluss auf den Lebensweg von C.A. Schenck. Die Synergien zwischen diesen profilierten deutschen Forstleuten resultierten im Aufbau der amerikanischen Forstverwaltung, die mit Gifford Pinchot, Schüler von Carl Alwin Schenck, ihren ersten Leiter bekam. Hinter diesen profilierten Forstleuten standen ihre Familien – vor allem die Ehefrauen – und die Hüter des Waldes – die Schüler, Förster und Waldarbeiter. Ohne ihre Mitwirkung hätten sich die Visionen der Väter der Internationalen Forstwirtschaft nicht umsetzen lassen. Im November 2018 trafen sich Nachfahren der Familien Schenck und Brandis, zusammen mit einem Vertreter des Erbes von Gifford Pinchot, in Freiburg i.Br. zu einem Symposium, um sich über die Gemeinsamkeiten der Vermächtnisse ihrer Vorfahren auszutauschen. Dieses Buch enthält im Teil I die bislang unbekannten Memoiren von C.A. Schenck. Sie umfassen den Zeitraum 1868 bis 1887, in dem er auch die ersten Begegnungen mit Sir Dietrich Brandis beschreibt. Teil II enthält die Beiträge des Freiburger Symposiums. Leseprobe auf www.forstbuch.deweiterlesen