Carl Laemmle - Sein Kampf um Bürgschaften für jüdische Flüchtlinge
I am doing what my heart dictates me to do and I do it unstintingly.
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Konsul Honaker genügen Laemmles Vorbereitungen im Fall der Margarete
Levi sowie der Familie Obernauer aber noch nicht (Dok. 14),
weswegen sich Laemmle am 11.9.1937 an die Visaabteilung des State
Departments wendet mit der Beschwerde:
„Warum hat mir Konsul Honaker nicht gesagt, welche Art besonderer
Vorkehrungen ich treffen muss?... Welchen anderen Versicherungen
kann ich abgeben?... Ich werde alles Menschenmögliche für Herrn
Obernauer und seine ganze Familie tun und hinter ihm stehen mit all
meinem Besitz, bis er sich und seine Familie unterhalten kann. Was weiter
kann ich sagen?“
Er schließt mit der Wiederholung seines Hinweises auf die Lage der
Juden in Deutschland, für die jeder gut situierte amerikanische Jude
dasselbe tun sollte.
„Ich tue, was mein Herz mir befiehlt und tue es ohne Einschränkung.“
Wir dürfen nicht vergessen, dass dieser Brief noch, was die Situation
der deutschen Juden betrifft, in die genannte Periode der „Illusion einer
Schonzeit“ fällt.weiterlesen
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