Carl Philipp Fohr und seine Künstlerfreunde in Rom
Zum 200. Geburtstag des Heidelberger Künstlers
Produktform: Buch
Fohr wurde nur 22 Jahre alt – und galt doch bereits als eine der
größten Begabungen seiner Zeit. Sein Talent wurde früh
entdeckt und gefördert. Von der Erb- und Großherzogin
Wilhelmine von Baden zum Beispiel, die dem jungen Künstler
ein jährliches Stipendium bezahlte und ihn auf die Münchner
Kunstakademie schickte. Von dort führte ihn sein Weg nach
Rom, wo er kurze Zeit lebte und in jungen Jahren beim Baden
im Tiber ertrank. Das umfangreiche Darmstädter Konvolut, das
nahezu die gesamten frühen Zeichnungen enthält, zeigt
eindrucksvoll, dass Fohr ein Romantiker von europäischem
Rang war. Auftrag Wilhelmines entstandenen Arbeiten, in deren
Zentrum Ansichten des Rhein-Neckar-Raumes und der
Bergstraße stehen.
Ein großer Teil des Fohr-Bestandes befindet sich in Heidelberg
und ist in “Carl Philipp Fohr und seine Künstlerfreunde in Rom”
dokumentiert. Im Zentrum des Bandes stehen die wohl
bekanntesten Zeichnungen des Romantikers: Die Portraits
seiner Künstlerfreunde vom Café Greco in Rom, allesamt
meisterliche Vorstudien zu einem nie vollendeten
Gruppenbildnis. Zudem enthält der Band Zeichnungen,
Aquarelle und literarische Texte der Dargestellten aus ihrer
gemeinsamen Zeit mit Fohr in Rom. So entsteht ein Zeitbild, in
dessen Mittelpunkt zwar Carl Philipp Fohr steht, das aber
zugleich die unterschiedlichen romantischen Kunstströmungen
in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts zeigt.weiterlesen