Carl von Voss - Reise in den Harz 1838
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der königlich preußische Hauptmann Carl v. Voß (1778-1856), schied nach der verheerenden Niederlage der preußischen Armee in der Schlacht von Jena und Auerstedt gegen Napoleon 1806 als Hauptmann aus der Armee aus und in die Garde des Herzogs Alexis von Anhalt-Bernburg ein. Ein in diesem Buch vorangestelltes Lebensbild gibt einen detaillierten Einblick in das Leben einer Generation die in voller Wucht mit dem Zeitalter der Revolution konfrontiert wurde.
Als Gouverneur des geistig behinderten Erbprinzen Alexander Carl unternahm er mit diesem Bildungsreisen. 1822 nach Dresden und in den Jahren 1823 bis 1825 nach Wien. Beide Reiseberichte liegen als Publikationen vor.
1826 endete seine Tätigkeit als herzoglicher Kammerherr und Gouverneur des Erbprinzen nach einer bitteren Hofintrige. 1838 unternahm er mit 10 Mitgliedern seiner Familie mit zwei Kutschen eine Reise in den Harz. Fasziniert von den Tälern und Schluchten lernten die Reisenden Burgen, Schlösser und Ruinen, Orte und Plätze kennen, die in vielen Erzählungen festgehalten worden sind. Entlang der Flüsse Unstrut und Helme führt die Route von Braunsroda nach Sangershausen, nach Stolbeg, Hettstädt bis Herzgerode. Über die Hohneklippen, die Heinrichs- und Achtermannshöhe führte der Weg zum Mägdesprung, zum Meiseberg und vorbei an Ballenstedt und Quedlinburg zur Roßtrappe und zum Hexentanzplatz bis nach Blankenburg und Wernigerode. Die Josephshöhe eröffnete den Blick in die von Harz-Märchen durchwebten Landschaften zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt. Die Kutschfahrt ist zugleich eine sehr persönliche Erzählung von romantischen Empfindungen, die auch Heinrich Heine und Joseph v. Eichdorff bei ihren Reisen bewegten. In dem kleinen Ort Rodameuschel bei Camburg a. d. Saale begann die Reise und endete auch auf dem dortigen Rittergut, auf dem der Kammerherr bis zum Ende seiner Tage lebte.weiterlesen
32,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand
lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage
zurück