In ihrer kurzen, allzu kurzen Karriere als Künstlerin hat Charlotte Posenenske wegweisende Skulpturen geschaffen. Ihre Drehflügel faszinieren als eine Art politischer Minimalismus. Sie befinden sich auf der Grenze zwischen Kunst und Gesellschaft – nach beiden Seiten offen. Noch wenig bekannt ist, dass die Künstlerin solche herausragenden Installationen von Anfang an mit grafischen Werken begleitet hat. Auch bei ihnen setzt sie industrienahe Verfahren (hier Klebstreifen und Spritzpistole) ein, auch mit ihnen erzielt sie plastische Wirkungen. Grafisches und skulpturales Werk gehören zusammen. Beide werden in unserem Heft von einem kompetenten Essay und mit etlichen Farbabbildungen vorgestellt. Eine ideale
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