Der Besucher einer Ausstellung von Bildern Claude Monets erwacht aus einem künst- lichen Koma und glaubt, das Bild „Im- pression, Sonnenaufgang“ sei gestohlen wor- den. Ein schwarzer Kater streift durch eine Kleinstadt, weil er sich in Edgar Allan Poes gleichnamiger Kriminalgeschichte nicht richtig dargestellt findet. Ein junger Mann trifft auf eine Chimäre und verliebt sich in sie. Ein weiterer träumt von einem Homun- culus in seinem Kopf, der dort immerzu Texte verfasst: Das sind die skurrilen Ge- schichten von Mark Behrens, die jeweils gepaart sind mit einem Gedicht, und es dem Leser überlassen, beide Gattungen ge- dankenspielerisch zu verbinden oder ein Jedes einzeln zu betrachten.
… Ich setzte mich an den Schreibtisch, schnappte mir einen Kugelschreiber und kreiste auf dem Manuskript Stellen ein, die ich für mich Türen nannte. An eine Stelle schrieb ich: Die Tür zu mir.
Mark Behrens
Seltsame Geschichten treffen auf intelligente Poetik: Mark Behrens schreibt skurrile bis groteske Geschichten, intelligent und witzig.
Ralf Kapriesweiterlesen