China-Tagebücher – Reiseberichte Band 1
1983-2006 Volksrepublik China
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Tagebuchaufzeichnungen des Schweizer Journalisten und Künstlers Kurt J. Rosenthaler von seinen Reisen durch die Volksrepublik China. Die erste Reise unternahm er 1983 solo, angetan mit Rucksack, Schlafsack, Fotokamera, Skizzenblock und Notizbuch. Ausgehend von Basel, machte er die ganze Reise von etwa 12’500 Kilometern per Eisenbahn über Wien nach Moskau, dann mit der Transsibirischen Bahn bis Irkutsk und weiter mit der Bahn über die Mongolei bis Beijing, dann mit lokalen Eisenbahnzügen nach Guilin mit seiner zauberhaften Landschaft, Guangzhou und schliesslich Hongkong. In der „Fricktaler Zeitung“ in Rheinfelden/Schweiz publizierte er wöchentlich seine Reise-Eindrücke, jeweils illustriert mit seinen Zeichnungen und Fotografien. 1983, erst wenige Jahre nach der „Kulturrevolution“, war das Leben in China, vor allem in den ländlichen Gebieten, noch äusserst bescheiden. Mitten in der Hauptstadt Beijing, damals im Westen noch „Peking“ genannt, verkehrten noch Pferde-Fuhrwerke neben uralten Lastkraftwagen, Bussen und einigen Taxis. Privatautos gab es praktisch keine.
Zwei weitere Reisen nach China machte Rosenthaler 2004 und 2006, diesmal aber eher komfortabel als Teilnehmer einer Studienreisegruppe. In den rund 20 Jahren seit seiner ersten Reise hatte sich das Bild Chinas völlig verändert. Das riesige Land katapultierte sich in kürzester Zeit zur Wirtschafts-Grossmacht. Dies manifestierte sich vor allem in den rasant wachsenden Städten. Die Reise 2004 begann in der Hafen-Metropole Shanghai und führte über Hangzhou (mit dem berühmten Westsee) und Xi’an (mit der unglaublichen Terrakotta-Armee) nach Chongqing. Es folgte eine dreitägige Schiffsreise auf dem Jangtse durch die „Drei Schluchten“ zum grössten Wasserkraftwerk der Erde, damals noch im Bau. Die Reise endete in Beijing am Tian’anmen an einem sehr denkwürdigen Tag. Die Reise im Sommer 2006 begann in Kunming, der „Stadt des ewigen Frühlings“, führte nach Dali und zum Erhai-See, nach Lijiang und Guilin. Rosenthaler interessierte sich neben den atemberaubenden Landschaften vor allem auch für die Volks-Minderheiten der Bai und Naxi. Es entstanden auf beiden Reisen wiederum zahlreiche Aquarelle, Skizzen und Fotografien.
Vielleicht braucht es den zeitlichen und räumlichen Abstand, um die Welt des Riesenreiches China als Ganzes besser erfassen zu können und zu erkennen, dass die Bilder und Texte, die zwar erst wenige Jahre bzw. Jahrzehnte zurückliegen, bereits historischen Charakter haben. Das Buch wird ergänzt durch „Kleine sachliche Exkurse“ zu verschiedenen Themen, die in den Texten angesprochen werden.weiterlesen
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