Chinese Painting From No Name to Abstraction: Collection Ralf Laier
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Geschichte der zeitgenössischen Malerei in China beginnt während der kulturellen Revolution: Junge Menschen treffen sich in den Parks von Peking, um dem Klima der politischen Repression zu entkommen und kleine Landschaftsbilder zu malen. Die Kunstakademien sind geschlossen, westliche Kunst ist nur unter der Hand bekannt, und so findet die Gruppe um Zhang Wei, Ma Kelu, Li Shan und Zheng Ziyan in ihre Bildern zu einem Ausdruck der persönlichen Freiheit. Ausstellungen finden geheim statt, bis sie sich 1979 unter dem Namen No Name Group der Öffentlichkeit vorstellen. Nach diesem Durchbruch gehen die verschiedenen Persönlichkeiten ihre eigenen Wege, während China in wenigen Jahren eine Parallelgeschichte zur westlichen Kunstmoderne durcheilt. So finden einige Maler in den 1980er Jahren zur Abstraktion, unter ihnen wiederum Zhang Wei und Ma Kelu, sowie Feng Guodong, Qin Yufen, Tang Pingang, Zhu Jinshi. Sie entwickeln ihre jeweils eigene Bildsprache zwischen großzügigen Flächen und oft minimaler Geste, abstraktem Expressionismus und chinesischer Tuschemalerei. Die beiden historisch bedeutsamen Bewegungen von No Name und der Pekinger Abstraktion bilden die Schwerpunkte der hier dokumentierten Sammlung von Ralf Laier, der in einem Gespräch mit Feng Xi von seiner Passion und persönlichen Begegnungen in China erzählt. Texte von Su Wei und Paul Moorhouse zu den jeweiligen Epochen liefern den Hintergrund für das Verständnis dieser Bilder einer anderen Moderne.weiterlesen
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