Chinesische Scherenschnitte blicken auf eine lange Geschichte zurück. Laut Aufzeichnungen wurden schon vor mehr als 2100 Jahren ein Scherenschnitt von Li Furen, der Lieblingskonkubine des Kaisers, angefertigt, um des Kaisers Trauer zu lindern. In der Zeit der Südlichen Dynastien (420-589) wurde es Brauch, für feierliche Anlässe gut geschnittene dünne Seide in die Umrisse einer Person zu kleben. Auch heute noch wird das Brauchtum des Scherenschnitts in vielen Haushalten gepflegt, indem während des Frühlingsfestes bannerartige Scherenschnitte an die Türpfosten gehängt und an die Fensterscheiben angebracht werden. Das vorliegende Buch präsentiert in fünf Kategorien bannerartige Scherenschnitte, Scherenschnitte als Beigaben zu Geschenken, Scherenschnitte als Hochzeitsbilder, Scherenschnitte als Stickereivorlagen und Scherenschnitte als Dekoration). Begleitet werden die etwa 100 kunstvollen Abbildungen von vielfältigen Anmerkungen in deutscher Sprache.
Sprache: Deutsch.
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