In der Praxis unterscheidet man zwei Arten von aseptischen Knochennekrosen: die Bisphosphonat-induzierte Osteonekrose sowie die nach Strahlentherapie entstandene Osteonekrose. Im Filmbeitrag wird der zweitgenannte Fall anhand eines Patienten vorgestellt, der eine Bestrahlung nach ablativer Tumorbehandlung erhalten hat.
Demonstriert wird die Entfernung des areaktiven epithelisierten Granulationsgewebes sowie des avitalen Knochens. Zur Vermeidung von Knochenmehl und Knochenquetschung wird dabei alternativ eine Luer-Zange anstelle einer Knochenfräse verwendet. Es erfolgt die Präparation des Weichgewebelagers für die plastische Deckung sowie abschließend ein mehrschichtiger Verschluss des präparierten Gewebes. Die Vereinigung der Wundränder wird dabei mittels einer horizontalen Rückstichnaht (Matratzennaht) vorgenommen. Von besonderer Bedeutung ist dabei der spannungsfreie, speicheldichte Wundverschluss.weiterlesen