Christen und Muslime in der Capitanata im 13. Jahrhundert
Archäologie und Geschichte
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der Band geht auf die gleichnamige Internationale Tagung zurück, die vom 16. bis 18. Mai 2012 am Deutschen Historischen Institut (DHI) in Rom stattfand. Anlass war die Präsentation und Diskussion erster Ergebnisse, die aus dem vom DHI initiierten interdisziplinären Projekt „Christen und Muslime in der Capitanata“ erwachsen waren.
Ausgangslage für Analysen unter kulturgeschichtlichen Fragestellungen war die Deportation tausender Muslime durch Kaiser Friedrich II. aus Sizilien ins nördliche Apulien sowie die dortige Ansiedlung von Provenzalen durch die angiovinischen Könige in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Hierdurch wurde die Region von einer spezifischen Mischung verschiedener Ethnien, Sprachen, Religionsgemeinschaften und Kulturen geprägt.
Die Gliederung des Bandes ermöglicht ein „Heranzoomen“ an den Untersuchungsgegenstand: Zunächst geraten christlich-muslimische Kontakte im Mittelmeerraum und hier in der Levante, in Nordafrika und auf der Iberischen Halbinsel in den Blick, um anschließend auf die Verhältnisse im Königreich Sizilien einzugehen.
Als eine Region wird anschließend der Untersuchungsraum des DHI-Projektes, die im Nordwesten des Regnum gelegene Capitanata, vorgestellt, um dann Formen christlich-muslimischen Nach-, Mit- und Gegeneinanders an zwei konkreten Beispielen, den Bischofsitzen und muslimischen Siedlungen von Lucera und Tertiveri zu analysieren.weiterlesen
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