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Gregor von Nyssa: Oratio consolatoria in Pulcheriam

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Anlässlich des Todes der Pulcheria, der kleinen Tochter Kaiser Theodosius’ I., hat der kappodokische Kirchenvater Gregor von Nyssa im Jahre 385 in Konstantinopel eine Predigt gehalten. In dieser Rede tröstenden Charakters macht der Kirchenvater in starkem Masse von den Motiven der vorchristlichen Consolatio Gebrauch, die auch in rhetorischen Handbüchern empfohlen werden. Daher hat man häufig eine formale Abhängigkeit Gregors von den Regeln der heidnischen Rhetorik nachzuweisen versucht. Die vorliegende Untersuchung zeigt jedoch, inwiefern gerade die Rede auf Pulcheria als ein Musterbeispiel für den selbständigen, schöpferischen Umgang der Kirchenväter mit den traditionellen Mitteln der antiken Rhetorik betrachtet werden muss. Schritt für Schritt wird Gregors sorgfältig aufgebaute Argumentation in dieser Predigt nachgezeichnet und dabei im einzelnen die christliche Umformung und Vertiefung traditioneller Trostgedanken vorgeführt. Zum Vergleich werden stets auch andere christliche und pagane Trostreden, Kondolenzbriefe sowie Grabinschriften herangezogen, so dass sich die Arbeit gewissermassen auf der Grenze zwischen einem Kommentar und einer Motivstudie bewegt. Der fortlaufenden Interpretation der Rede sind der griechische Text nach der Ausgabe von Spira sowie eine deutsche Übersetzung vorangestellt.   weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7965-1101-1 / 978-3796511011 / 9783796511011

Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag

Erscheinungsdatum: 01.01.1999

Seiten: 315

Auflage: 1

Zielgruppe: Anlässlich des Todes der Pulcheria, der kleinen Tochter Kaiser Theodosius’ I., hat der kappodokische Kirchenvater Gregor von Nyssa im Jahre 385 in Konstantinopel eine Predigt gehalten. In dieser Rede tröstenden Charakters macht der Kirchenvater in starkem Masse von den Motiven der vorchristlichen Consolatio Gebrauch, die auch in rhetorischen Handbüchern empfohlen werden. Daher hat man häufig eine formale Abhängigkeit Gregors von den Regeln der heidnischen Rhetorik nachzuweisen versucht. Die vorliegende Untersuchung zeigt jedoch, inwiefern gerade die Rede auf Pulcheria als ein Musterbeispiel für den selbständigen, schöpferischen Umgang der Kirchenväter mit den traditionellen Mitteln der antiken Rhetorik betrachtet werden muss. Schritt für Schritt wird Gregors sorgfältig aufgebaute Argumentation in dieser Predigt nachgezeichnet und dabei im einzelnen die christliche Umformung und Vertiefung traditioneller Trostgedanken vorgeführt. Zum Vergleich werden stets auch andere christliche und pagane Trostreden, Kondole

Autor(en): Christian Gnilka, Ulrike Gantz

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