Collectanea Philologica
Festschrift für Helmut Gipper
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
2 Bände. Wie allgemein bekannt, ist nicht nur die Entwicklung der sog. Arbeitswelt, sondern vor allem auch die der Wissenschaft geprägt durch eine stetig wachsende Spezialisierung, die im Prinzip bereits in der Antike einsetzt. dann aber vom ausgehenden 18. Jahrhundert an eine neue Dimension gewinnt und sich in verstärktem Maß bis in die heutige Zeit fortsetzt. Eine solch immer weiter gehende Spezialisierung ist notwendig die Folge, wenn Forschung nicht zum Stillstand kommen soll, wenn stets neue Fragen aufgeworfen, neue Bereiche dem menschlichen Erkennen erschlossen werden sollen oder man auch ‘nur’ versucht, vertiefte Einsichten in alte Fragen zu gewinnen. Über die Spezialisierung prinzipiell zu klagen, wäre also widersinnig, und doch zeitigt sie Folgen, die bedenklich sind.
Helmut Gipper hatte sich von Anfang an bemüht, den Gefahren der Spezialisierung durch interdisziplinären Dialog zu begegnen, die fächerübergreifende Diskussion und Zusammenarbeit war eine der zentralen Leitideen seines Handelns. In welchem Maße Helmut Gipper selbst die Geltung der Idee der litterarum universitas bezeugt, macht sicherlich sein eigenes Werk am besten deutlich. Es spiegelt sich jedoch auch in der vorliegenden Festschrift wieder, in der Kollegen aus Europa, Asien und Amerika ihm ihre Beiträge verehren – Beiträge, die nicht nur aus den verschiedenen Philologien, sondern auch aus der Biologie und Anthropologie, der Semiotik, Philosophie und Pädagogik sowie der Sprachtherapie entstammen.weiterlesen
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