Der Comer See, auch Lario genannt (zur Römerzeit: Lacus Larius), gehört zu den am schönsten gelegenen Seen Europas. Vor allem die Symbiose aus fast hochalpiner Landschaft, mediterraner Pflanzenwelt und den sich hoch die Berge hinaufziehenden Siedlungen ist es, die den Lago di Como so unverwechselbar macht. Im Frühling gibt er sich kontrastreich: Während auf den Bergen Schneefelder schimmern, entzündet sich unten an den sonnenverwöhnten Ufern ein Feuerwerk aus Farben. Kamelien und Azaleen blühen in den Vorgärten der alten Villen um die Wette. Ausstellungen zu Ehren dieser farbenfrohen Pflanzen locken übrigens schon im Februar die ersten Besucher an den See. Gerade diese herrschaftlichen Villen üben auf viele die größte Anziehungskraft rings um den Lago di Como aus. Von klein und verwunschen bis elegant und bombastisch präsentieren sie sich als bauliche Augenweide. Viele brillieren dazu mit opulenten Parkanlagen voller Pflanzen aus aller Herren Länder. Die Bergwelt hingegen verbirgt eine seltene Flora, die hier heimisch geworden ist und wie die Reisenden das milde Klima des südlichen Voralpenraums schätzt.weiterlesen