Coniugalia Festa. Eine Untersuchung zu Liturgie und Theologie der christlichen Eheschließungsfeier in der römisch-katholischen und der byzantinisch-orthodoxen Kirche mit besonderer Berücksichtigung der byzantinischen Theologie
Augustinus bei echter
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die christliche Ehe und die Liturgie der Eheschließung zeigen in Liturgie, Sakramententheologie und Kirchenrecht große Differenzen. In der katholischen Kirche schließen die Brautleute durch die Erklärung ihres Ehewillens als Form des Sakramentes die Ehe. In der orthodoxen Kirche dagegen heiligt der Priester den Ehebund und übermittelt ihnen durch Gebete die unsichtbare Gnade, die die Ehe zum Sakrament erhebt.
Im Mittelpunkt dieser verschiedenen Positionen steht in beiden Kirchen die Liturgie der Eheschließung. Um die Entwicklung der beiden Liturgien zu verstehen, untersucht der Verfasser, ein orthodoxer Doktorand aus Weißrussland an der Universität Regensburg, zunächst das vorchristliche, jüdische und griechisch-römische Milieu, durch das die christlichen liturgischen Formen geprägt wurden. War die Eheschließung ein einfacher Vertrag oder hatte sie eine ontologische religiöse Bedeutung? Warum sind die Kirchen im Westen und Osten unterschiedliche Wege gegangen?
Die Beantwortung all dieser Fragen soll helfen, theologische Schlüsse daraus zu ziehen, die heutige Situation aufs Neue zu bedenken und Wege zum gemeinsamen Verständnis zu ebnen. Dies ist bei uns im Westen, besonders in Deutschland, dringend notwendig, da auch die orthodox-katholische Eheschließung zu einer seelsorgerlichen Realität geworden ist. Die liturgisch-theologischen Ergebnisse dieser Arbeit könnten als Leitlinien für ein Formular für eine katholisch-orthodoxe Eheschließung dienen, das bis heute noch nicht existiert.weiterlesen
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