In diesem Buch wird anhand von theoretischen Grundlagen und praxisnahen Beispielen gezeigt, wie Behörden ihre digitalen Kommunikationsprozesse mit Unterstützung eines umfassenden Kommunikationscontrollings steuern und die Kommunikationsleistung messen können.Kommunikationsverantwortliche in Behörden befinden sich immer häufiger in einem Spannungsfeld zwischen den Ansprüchen ihrer Rezipienten an eine zeitgemäße Verwaltungskommunikation einerseits und institutionellen sowie rechtlichen Vorgaben andererseits. Dabei gehen die gesellschaftlichen Erwartungen an öffentliche Verwaltungen zunehmend über die Erfüllung ihres gesetzlichen Auftrags hinaus. In der Folge sind Behörden mittlerweile zu komplexen, aber auch veränderungsbereiten Organisationen geworden, die sich nicht nur im Kommunikationsbereich mit Unternehmen aus der Privatwirtschaft messen lassen können.  Gesellschaftliche Entwicklungen, die sich allgemein unter dem Begriff ‚Digitalisierung‘ subsumieren lassen, schaffen darüber hinaus neue Rahmenbedingungen, die insbesondere für die Arbeit von Kommunikatoren von großer Bedeutung sind. In diesem Zusammenhang sollten sich auch öffentliche Institutionen, ähnlich wie Wirtschaftsunternehmen, damit auseinandersetzen, welche Herausforderungen und Potenziale digitale Kommunikationsprozesse mit sich bringen und welchen Beitrag sie zur Erreichung der jeweiligen Organisationsziele leisten können.  weiterlesen