Als ihr radikalster "konkreter Poet" versuchte Rühm (mit H.C. ARTMANN und K. BAYER) zum Teil in Rückgriff auf die Avantgarde des Expressionismus und Surrealismus eine theoretische Standortbestimmung der Wiener Gruppe, sein eigenes Werk ist sehr heterogen. In die Lyrik gehen akustische wie graphische Elemente ein. Die dramatischen Werke bewegen sich an der Grenze zum Happening. Die Entwicklung des neuen Hörspiels beeinflußte Rühm durch zahlreiche innovative akustische Arbeiten, die das konventionelle Rollenspiel durch sprachliche und geräuschhafte Schallereignisse ersetzen. 1978-83 Präsident der GRAZER AUTORENVERSAMMLUNG; 1991 Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur.weiterlesen