Counterinsurgency
Aufstandsbekämpfung als Phase zur Überwindung schwacher Staatlichkeit und zur Etablierung des Aufbaus einer stabilen Nachkriegsordnung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Thema „Counterinsurgency“ ist mit dem militärischen
Engagement des Westens nach dem 11. September 2001 und
insbesondere auch in Deutschland mit dem Einsatz der Bundeswehr in
Afghanistan sowohl in die öffentliche aber auch in die
wissenschaftliche Diskussion gekommen. Allerdings verknüpft der
Diskurs mit dem Thema vornehmlich den Einsatz der Streitkräfte und
betrachtet im Schwerpunkt die militärische Wirkdimension und ihre
Folgen. Dabei wird oftmals übersehen, dass Streitkräfte nur die
Rahmenbedingungen für ein sicheres Umfeld schaffen können, in dem
sich Staatlichkeit entwickeln kann.
Das vorliegende Buch nimmt die Diskussion auf und untersucht vor
dem Hintergrund des Afghanistaneinsatzes bestimmende Aspekte auf
der Grundlage der einschlägigen Konzepte und Doktrinen in seinem
Gesamtkontext und stellt sie in Bezug zu den entsprechenden
wissenschaftlichen Debatten. Hierbei wird deutlich, das im
bevölkerungszentrierten Konzept des US-Field-Manuel 3-24 zur
Aufstandsbekämpfung dem Ansatz der Vernetzten Sicherheit bzw.
dem Comprehensive Approach eine wesentliche Bedeutung zukommt
und für den Erfolg wie auch das Scheitern von Einsätzen der
militärische Beitrag als subsidiär einzuordnen ist, vielmehr der
politische Wille zur Ressort und Ebenen übergreifenden
Zusammenarbeit auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene
entscheidend ist. weiterlesen
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