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„Crimes against Humanity“

Eine Ideengeschichte der Zivilisierung von Kriegsgewalt 1864–1945

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Transnationale Debatten unter Juristen haben das humanitäre Völkerrecht entscheidend geformt. Die Zivilisierung von Kriegsgewalt stand seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Zentrum und gipfelte im Konzept von "Crimes against Humanity", das im Internationalen Militärtribunal von Nürnberg erstmals zum Tatbestand erhoben wurde. Kerstin von Lingen zeichnet diesen Weg nach – von den frühen völkerrechtlichen Debatten unter Juristen über die Haager Friedenskonferenzen und die Verhandlungen von Versailles nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Angesichts immer höherer Opferzahlen und ansteigender Massengewalt gegen Zivilisten wirkte der Zweite Weltkrieg wie ein Katalysator: Das Konzept "Crimes against Humanity" wurde in London in Gremien geschärft, deren Akten für dieses Buch erstmals ausgewertet wurden. "Crimes against Humanity" wurde nach 1945 neben dem Genozid-Vorwurf zum wichtigsten juristischen Werkzeug unserer Zeit, um Massengewalt gegen Zivilisten zu ahnden.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-657-78775-3 / 978-3657787753 / 9783657787753

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 10.08.2018

Seiten: 386

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Michael Werner, Bernd Wegner, Stig Förster, Bernhard R. Kroener
Autor(en): Kerstin von Lingen

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