In the 1980s, writer and photographer Roland Hagenberg and artist Karl A. Meyer shared a loft on Crosby Street in downtown Manhattan. Studios packed the neighborhood with Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Robert Mapplethorpe and Jeff Koons among others on their way to international stardom. It was the last time in history you had to be physically in the metropolis where ideas took off if you wanted a successful career in the arts. Think 1950s Paris, around Montmartre. Or London in the Sixties, where benchmarks for design, music and pop culture were set. And finally, the Eighties in New York, where an analog realm slowly dissolved and morphed into today’s digital, decentralized lifestyle of instant connectivity and unlimited information. This New York would never exist again – a single, global center for the arts. Instead, it gave way to fragmentation and insulated pockets dispersed around the world. “Crosby Street” documents the works of Roland Hagenberg and Karl A. Meyer during that time as well as their encounters with artist friends. -- dt. Version: In den 1980er Jahren teilten sich der Schriftsteller und Fotograf Roland Hagenberg und der Künstler Karl A. Meyer ein Loft in der Crosby Street in Downtown Manhattan. In der Nachbarschaft befanden sich Ateliers, in denen unter anderem Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Robert Mapplethorpe und Jeff Koons auf dem Weg zu internationalem Ruhm waren. Es war das letzte Mal in der Geschichte, dass man sich in der Metropole, in der die Ideen geboren wurden, aufhalten musste, wenn man eine erfolgreiche Karriere in der Kunst machen wollte. Man denke an das Paris der 1950er Jahre rund um den Montmartre. Oder London in den sechziger Jahren, wo Maßstäbe für Design, Musik und Popkultur gesetzt wurden. Und schließlich die achtziger Jahre in New York, wo sich eine analoge Welt langsam auflöste und sich in den heutigen digitalen, dezentralen Lebensstil mit sofortiger Konnektivität und unbegrenzten Informationen verwandelte. Dieses New York würde es nie wieder geben - ein einziges, globales Zentrum für die Künste. Stattdessen wich es einer Fragmentierung und isolierten, über die ganze Welt verstreuten Nischen. "Crosby Street" dokumentiert die Arbeiten von Roland Hagenberg und Karl A. Meyer in dieser Zeit sowie ihre Begegnungen mit Künstlerfreunden.weiterlesen